Paranormal Investigations 3: Hoffnung (German Edition) by Ally Blue

Paranormal Investigations 3: Hoffnung (German Edition) by Ally Blue

Autor:Ally Blue [Blue, Ally]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cursed Verlag
veröffentlicht: 2014-03-16T17:00:00+00:00


Kapitel 8

Die unangenehmen Blicke, die Darren ihm unablässig aus dem Augenwinkel heraus zuwarf, bestätigten Sams Vermutung, dass Bo und er gesehen worden waren. Zu seiner Erleichterung ging Darren jedoch nicht darauf ein. Sams Bauchgefühl verriet ihm, dass er es nicht weitersagen würde. Wenn nur Anne es auch für sich behalten könnte, hätten sie nichts zu befürchten.

Du hast ohnehin nichts zu befürchten, sagte er sich, als Darren und er die Stufen zum Gemeinschaftsraum emporstiegen. Es sind keine Gäste mehr hier und Lex und Carl gehören nicht zu der Sorte Leute, die uns deswegen den Auftrag entzieht.

Er ignorierte die kleine Stimme in seinem Hinterkopf, die ihn vor Annes Unberechenbarkeit warnte und flüsterte, dass Bo und er sich besser vorsehen sollten. Das Schlimmste, was sie machen konnte, war, es den anderen in der Sunset Lodge zu erzählen, und das wäre nicht weiter tragisch. Nicht wirklich.

Als sie den Gemeinschaftsraum betraten, war Dean nigends zu sehen. Sam runzelte die Stirn. »Wo steckt denn Dean? Er wollte doch hier warten.«

»Vielleicht ist er mit Anne in die Angestelltenräume gegangen.« Darren warf Sam ein vorsichtiges Lächeln zu. »Sie haben schon die ganze Zeit wie wild miteinander geflirtet.«

»Ja, ich hab's gemerkt.« Erleichtert, dass Darren wohl wieder zum normalen Umgang mit ihm zurückgefunden hatte, ging Sam durch den Raum und nahm auf einem der Stühle am Fenster Platz. Er bedeutete Darren, sich zu ihm zu gesellen. »Hoffentlich versucht er wenigstens, sie nach ihren Beobachtungen zu fragen, anstatt ihr an die Wäsche zu gehen.«

Darren lachte belustigt. »Also, was würdest du gerne wissen?«, fragte er und setzte sich auf den Stuhl neben Sams.

»Hast du die Kreatur gesehen, die einige der Gäste beobachtet haben wollen?«

Mit schiefer Miene nickte Darren. »Ja, habe ich. Einmal.«

Sam drehte sich zu ihm und beugte sich vor. »Wenn es dir nichts ausmacht, erzähl doch bitte, was du gesehen hast.«

»Es war einen Tag, nachdem Harry verschwunden war. Ich bin zum Sunset Rock raufgegangen, um mir den Sonnenuntergang anzusehen. Ich muss zugeben, dass ich gehofft hatte, Harry über den Weg zu laufen, auch wenn wir schon damals alle vermuteten, dass er nicht zurückkommen würde.« Darren seufzte und seine dunklen Augen füllten sich mit Traurigkeit. »Wie dem auch sei, ich habe mich etwas früher als die anderen auf den Rückweg gemacht. Als ich auf der Höhe des großen Felsens war, sah ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Ich hab mich umgedreht und sah eine Art schwarzen Schatten tiefer in den Wald huschen. Er bewegte sich unglaublich schnell. Ich dachte, ich hätte es mir nur eingebildet, bis zwei Gäste ihn am nächsten Abend auch gesehen haben.«

»Du hast es also zur Abenddämmerung gesehen, wie die anderen Leute auch.«

»Ja.«

»Hat irgendwer es schon mal bei Tageslicht gesehen?« Er sagte nichts von dem, was Bo, Dean und er selbst beobachtet hatten. Ziel war es schließlich, herauszufinden, ob irgendwer außer ihnen dreien das Ding zu einer anderen Zeit als der Dämmerung gesehen hatte.

»Nicht, dass ich wüsste. Natürlich gehen auch nur sehr wenige Leute während des Tages da vorbei. Nur wir Angestellten, wenn wir wegen irgendwas den Berg runtermüssen. Und selbst dann benutzt nicht jeder ständig den Angestelltenweg.



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